Die Altairegion ist eine zukunftsträchtige touristische Region Russlands
Die Altairegion liegt im Südosten Westsibiriens. Es gibt 12 Städte in der Region. Die Einwohnerzahl beträgt über 2,5 Mio. Menschen. Hier wohnen mehr als 80 Nationalitäten und Völkerschaften mit der Vorherrschaft des russischen Volkes.
Auf dem Territorium der Region sieht man verschiedene Landschaften: Steppen, Waldsteppen und Wälder auf dem Flachland, sowie Berglandschaften. Das Klima ist gemäßigt kontinental, mit einem warmen Sommer und einem gemäßigt kalten Winter. Es gibt viele schöne Seen und Flüsse mit klarem Wasser in der Altairegion. Auf dem Territorium der Region befindet sich ein Naturdenkmal von Weltbedeutung — der Ursprung des Flusses Ob, eines der größten Flüsse der Erde.
Nach dem Reichtum an Denkmälern des historisch‑kulturellen Erbes nimmt die Altairegion einen der ersten Plätze in Sibirien ein, es gibt mehr als 5 000 Denkmäler der Archäologie, Architektur, Geschichte und Kultur.
Der Altai ist ein fruchtbares Land für archäologische Forschungen und Entdeckungen. Die ersten Spuren des Urmenschen im nördlichen Asien wurden in der Denissow‑Höhle und ihrer Umgebung aufgefunden. Einzigartige Funde der Archäologen, die in den letzten Jahren gemacht wurden, zeugen davon, dass die Altaier Erde noch viele Geheimnisse in sich birgt.
Die aktive Erschließung des Vorgebirges des Altai ist mit der Tätigkeit des bekannten russischen Bergherrn Akinfij Demidow verbunden. Jetzt gibt es auf dem Territorium der Region viele Orte, wo der Mensch, der sich für die Geschichte unserer Region interessiert, starr vor Überraschung wird, wenn er alte Bergwerke, Dämme und Reste der Schutzmauern sieht.
In der Altairegion wächst jährlich die Anzahl von Touristenherbergen, Campingplätzen und Hotels. Es entstehen neue Reiserouten und Skipisten. Raften, Reiten und Gleitschirmfliegen entwickeln sich auch mit jedem Jahr. Gleichzeitig können sich in 270 Massenunterbringungsplätzen der Region über 25 000 Menschen erholen.
Im Jahre 2008 haben mehr als 1 Million Menschen die Altairegion besucht. In den letzten Jahren waren hier Touristen nicht nur aus allen Winkeln Russlands, sondern auch aus 60 Ländern der Welt.
In der Region gibt es reiche Traditionen in der Sanatoriums‑ und Kurortsbranche.
Die Salzseen des Steppenaltai haben Heilungseigenschaften, darum sind sie gut geeignet für die Errichtung der Balneo‑ und Schlammsanatorien. Der Bolschoe und Maloe Jarovoe, Gorko‑Pereschejetschnoe, Malinowoe und andere salzige und salzbittere Seen sind Wallfahrtsorte von vielen Gästen.
In letzter Zeit werden solche Heilprozeduren immer populärer wie Bäder in der Hirschbrühe, die aus dem ersten Geweih der Maralhirsche (russ. панты) hergestellt wird. Sie haben vielerlei heilkräftige Eigenschaften und werden nicht nur in Sanatorien, sondern auch in Erholungsanlagen von Maralzuchtbetrieben angeboten.
Der wichtigste Kurort der Altairegion, der sich auf die Eigenschaften thermalen radonhaltigen Wassers stützt, ist Belokuricha. Das ist ein balneoklimatischer Vielfachkurort von föderaler Bedeutung, mit modernen Gebäuden von therapeutisch‑prophylaktischen Einrichtungen, die mit den neusten Technologien ausgestattet sind, und mit hohem Ausbildungsniveau von Spezialisten für die Heilung und Vorbeugung verschiedener Krankheiten. Hier werden aktiv die Heilmethoden eingesetzt, die einheimische natürliche Rohstoffe einschließen: Honig, Gräser, Schlamm und Erzeugnisse der Viehwirtschaft. Größte Aufmerksamkeit wird den kurzfristigen Heilprogrammen geschenkt, die unter den sozialaktiven Geschäftsleuten besonders populär sind. Zur Zeit sind hier alle Bedingungen für die Heilung und aktiven Urlaub geschaffen. Außerdem gilt Belokuricha als ein erfolgreiches sibirisches Zentrum des Kongresstourismus. Jährlich werden hier viele Konferenzen, Symposien, Ausstellungen, Beratungen, Seminare usw. durchgeführt.
Es gibt 15 sanatorische Anstalten in Belokuricha, die gleichzeitig etwa 5 000 Kurgäste empfangen können. Die größten Sanatorien sind ZAO „Kurort Belokuricha”, OAO „Sanatorij Rossia”, OAO „Sanatorij Altai‑West” und andere.
Der Kurort ist ein anerkanntes Zentrum für das Skilaufen in Sibirien mit modernen, gut ausgestattenen Pisten von europäischem Niveau. Im Winter kommen hierher über 50 Prozent aller Touristen. Zur Zeit sind in Belokuricha 9 Skipisten mit Gesamtlänge von 9 km in Betrieb.
Der Bergskikomplex besitzt ein Netz von verbundenen Pisten, das sehr gut für Touristen sowie für internationale Wettbewerbe und Meisterschaften Russlands in allen Arten des Skilaufens und Snowbordens geeignet ist. Jedes Jahr findet das Festival für Aktivurlauber „Sneshnij kom” („Schneeball”) statt, dessen Teilnehmer ihre Fähigkeiten im Skilaufen und Snowborden zeigen können.
Das Skizentrum von Belokuricha entspricht allen modernen Sicherheitsvorschriften für den Aktivurlaub.
Außer in Belokuricha gibt es Pisten auch auf dem linken Ufer des Katun, im Altaiskij Rayon: „Berg Wesselaja”, „Berg Gorynja”, eine besondere ökonomische Zone des touristischen und freizeitorientierten Typus „Birjuzowaja Katun”(„Türkisblauer Katun”). Von den oberen Strecken dieser Pisten aus öffnen sich wunderschöne Ansichten zum Tal des Flusses Katun und des Altaigebirges. In der Stadt Smeinogorsk befindet sich das Skizentrum „Smeinogorskij”; im Rayon Bijsk gibt es auch eine Piste neben dem Sanatorium „Rasswety nad Biej”(„Sonnenaufgänge über der Bija”). Diese Abhänge sind sehr gut für das Skilaufen mit der ganzen Familie geeignet. Einige von denen sind auch mit Liften für das Rodelschlitten, Schneerollerfahren usw. ausgerüstet. Insgesamt kann man in der Region 28 Pisten mit einer Länge ab 250 m bis 2700 m und mit einem Höhenunterschied ab 75 m bis 550 m befahren.
Die Altairegion gilt mit Recht als eine der erfolgreichsten Regionen Russlands für die Entwicklung der Tourismus‑und Urlaubsbranche.
In den Bergen sind die Aktivwanderwege besonders populär. Rafting am Unterlauf des Katun sowie auch an den Flüssen Tscharysch, Pestschanaja, Kumir, Korgon und Belaja sorgt für einen großen Adrenalinausstoß, wenn man die ganze Route von den einfachsten bis zu den extremsten Bedingungen auf den Katamaranen und Raften zurücklegt.
Der Höhlenforschungstourismus bietet in der Altairegion uneingeschränkte Möglichkeiten an. Hier gibt es viele Höhlen, die jedem Menschen zugänglich sind. Die Fans von Abenteuerreisen können einige von den tiefsten Höhlen Sibiriens besuchen: die Altaiskaja‑Höhle (mit einer Tiefe von 240m), die Geophisitscheskaja‑Höhle (mit einer Tiefe von 137 m) und andere. Die unterirdische Welt der Altairegion ist noch nicht ganz erforscht und hier kann man erstaunliche Entdeckungen machen.
Immer populärer werden mehrtägige Fuß‑und Pferdetouren auf dem Territorium von Altaiskij, Tscharyschskij, Smolenskij und Krasnoschtschekowskij Rayons sowie im Kolywangebirge.
Die Altairegion ist das Zentrum des Paragleitens und auch des aktiven Urlaubs in Sibirien, was mit dem Campingplatz der Paragleiter „Bobrowaja Saimka”, der nicht weit von der Stadt Belokuricha liegt, zusammenhängt.
Es gibt in der Region viele Plätze für die Fischer und Jäger. Die beliebtesten Beutestücke für die Jäger sind Reh, Maralhirsch, Bär und Auerhahn. Das Geweih der Rehe, die in der Altairegion hausen, zeichnet sich durch seine besondere Größe und Feinheit aus.
In der Region werden viele interessante Veranstaltungen durchgeführt, wie die Schukschinstage in Srostki, die Festivals „Lieder des Itkulsker Sommers”und „Unter dem gesternten Himmel des Kolywan”, das internationale Festival „Das Käse‑Fest “ usw. Diese Veranstaltungen ziehen immer mehr Gäste aus ganz Russland und aus dem Ausland an.
In der Altairegion gibt es große Perspektiven für die Entwicklung des Landtourismus. Die Region wurde für die Verwirklichung des ersten Projekts zur Förderung des Tourismus auf dem Lande gewählt, der vom Ministerium für Landwirtschaft Russlands initiiert wurde. Der Landtourismus ist eine neue Richtlinie und ihre Durchführung ist im Staatsprogramm für die Entwicklung der Landwirtschaft vorgesehen.
Für die Entwicklung des Landtourismus bieten sich die Altaiskij, Smolenskij, Soloneschenskij, Tschryschskij, Smeinogorskij und Sawjalowskij Rayons an. Sie sind weit genug entfernt von den großen Städten und können den Touristen reine Luft und Wasser, naturreine Lebensmittel und Eckchen malerischer und einzigartiger Natur gewähren. Außerdem wird den Urlaubern viel Interessantes angeboten: der Besuch des Bienengartens, Pilze‑ und Beerensammeln, sowie Angeln, Jagen und anderes.
Durch die aktive Wirtschafts‑ und Investitionspolitik der Verwaltung der Region ließ sich das Investitionsklima auf dem Territorium der Region bemerkenswert verbessern und auch die Verwirklichung der großen Projekte des Staates gelang zusehends. In den letzten zwei Jahren traf man die Entscheidungen über die Schaffung einer Wirtschaftszone des touristischen und freizeitorientierten Typus und einer Spielzone in der Region.
Für die Wirtschaftszone des touristischen und freizeitorientierten Typus wurde der Altaiskij Rayon gewählt, der im Südosten der Region liegt, etwa 280 km von der Hauptstadt Barnaul entfernt. Im Osten und Süden grenzt er an die Rayons der Republik Altai. Die Gesamtfläche der Zone beträgt über 3000 ha.
Wie geplant, wird „Birjusowaja Katun”(„Türkisblauer Katun”) über 115000 Gäste jährlich empfangen. Insgesamt sieht dieses Projekt die gleichzeitige Unterbringung von 3500 Urlaubern vor.
Man bereitet fünf Unterbringungsmöglichkeiten vor: ein Berghotel, ein SPA‑und Wellnesshotel, ein Familienhotel, ein Jugendhotel und Bungalows. Man hofft, den Bau der Hotels bis zum Jahre 2012 zu vollenden.
Dem Angebot der Beherbergungsbetriebe werden sich die Gastronomie‑und Vergnügungsobjekte anschließen. Bei der Errichtung dieser Bauvorhaben wird die Positionierung der besonderen Wirtschaftszone „Altaier Abenteuerpark”, des Zentrums für Aktivtourismus, in Betracht gezogen.
Wenn die Touristen in dem „Birjusowaja Katun” ankommen, haben sie schon jetzt die Möglichkeit, sich unter komfortablen Bedingungen zu entspannen, viele archäologische Denkmäler anzusehen und sich mit der Geschichte und Kultur der Skythenzeit bekannt zu machen.
In der Nähe der Sonderwirtschaftszone des touristischen und freizeitorientierten Typus befindet sich die Spielzone „Sibirskaja Moneta”(„Sibirische Münze”). Das ist eine der vier Spielzonen, die laut dem Beschluss der Regierung der RF gebildet werden.
Ihre Fläche beträgt mehr als 2 000 ha.
Das Bebauen der Spielzone setzt die Ausarbeitung der exklusiven Projekte und Designervorschläge für den Spiel‑, Hotel‑ und Unterhaltungskomplex voraus.
Eine der wichtigsten Aufgaben der Verwaltung der Altairegion ist das Image der Region auf föderalen und internationalen Niveaus als eines für Investitionen anziehenden, modernen und gut entwickelnden Gebietes Russlands zu pflegen.
Große Aufmerksamkeit wird der Förderung des touristischen Handelns der Region auf den größten regionalen, föderalen und weltweiten Ausstellungen, insbesondere den Sonderausstellungen „ITB” (Berlin), „Inturmarket”, MITF (Moskau) und „TURSIB” (Nowossibirsk) geschenkt. Die erfolgreiche Teilnahme an den Ausstellungen beweist, dass die Altairegion dank den Besuchen der Ausstellungen von potenziellen Touristen, Investoren, russischen und ausländischen Reiseveranstaltern gerühmt wird.
Gegenwärtig wird das regionale Zielprogramm für die die Orientierung der Region hinsichtlich der Befriedigung der Entwicklung der Tourismusbranche ausgearbeitet, in dem die Bedürfnisse nach hervorragenden Urlaubsorten und Heilstät‑Maßnahmen für die Förderung des Tourismus in der Altairegion ten, vor allem für die einheimischen Verbraucher der touristivorgeschrieben werden. Die Besonderheit des Programms ist schen Angebotspalette.
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